Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (PRAKTISCHE THEOLOGIE), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich folgender Forschungsfrage: Unter welchen (Zulassungs-)Bedingungen muss das Herrenmahl mit Kindern gefeiert werden? Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Zulassungsbedingungen von Kindern zum Herrenmahl. Dabei wird ein Bereich des christlichen Glaubens thematisiert, der - nach reformatorischem Verständnis - die Grundlage des christlichen Glaubens berührt, da im Herrenmahl Gott selbst an den Menschen handelt. Aus dieser Perspektive ist die Mahlfeier und ihre Gestaltung ein Identitätsmerkmal von Kirche. In vielen Kirchengemeinden werden derzeit getaufte Kinder nicht zum gemeinsamen Abendmahl eingeladen. Das ist, insbesondere unter der Bedeutung der Taufe, nicht vertretbar. Als Gründe werden oftmals geschichtlich oder biblisch (besonders 1.Kor 11) gewachsene Argumente genannt. Die in dieser Arbeit dargelegten Handreichungen der Gliedkirchen der EKD befassen sich ebenfalls mit diesen Argumenten, dabei widerlegen oder bestätigen sie diese. Durch eine Kategorisierung der Handreichungen, sowie eine geschichtliche und biblische Stellungnahme der Autorin wird die Notwendigkeit der gemeinsamen Abendmahlsfeier von Jung bis Alt aufgezeigt. Nur durch eine gemeinsame Feier zeugen wir von dem was wir predigen und sein wollen. Die Arbeit enthält ebenfalls Impulse zur Einführung einer gemeinsamen Abendmahlsfeier in einer Kirchengemeinde. Dabei liegt der Fokus primär auf der Vorbereitung der Erwachsenen, als das der Kinder. Durch das gemeinsame Mahl kann das Gemeindeleben und erleben einen neuen und vielleicht auch wichtigen Impuls bekommen.