Das Christentum wurzelt, wie alle drei monotheistischen Religionen in einer Hirtennomadenideologie. Da das Hirtentum die Domestikation von Tieren voraussetzt, die Menschen aber den gr ten Teil der Menschheitsgeschichte als Wildbeuter lebten, k nnen diese Hirtenreligionen nicht am Anfang von Religion stehen. Tats chlich steht am Anfang Gott die MUTTER als Kosmische Mutter des Universums. Die Idee von Gott dem HERRN war und ist in Wahrheit eine bis heute n tzliche Theologie zur Indoktrinierung und Zementierung patriarchaler Herrschaftsmacht, also eine politische Theologie. Eines der Hauptanliegen dieser politischen Theologie war es, Gott die MUTTER abzuschaffen, sie durch Gott den HERRN zu ersetzen und die Mutter gleichzeitig zur Magd des HERRN zu degradieren. In dieser Streitschrift stellt die Autorin hierzu die neuesten sozio- und religionshistorischen Forschungen vor. Das Fazit dieses Buches ist - wie k nnte es auch anders sein - politisch und lautet: Das Bild von Gott dem HERRN, das mit einem, den ffentlichen Raum dominierenden M nnerbild einhergeht, hat ausgedient, denn eine moderne Gesellschaft sieht anders aus. Und Gott die MUTTER liebt Sex