Anna und Viktoria, beide 1974 geboren, kennen sich seit der 1. Klasse. W hrend auf dem Gymnasium die Mitsch ler wissen, dass es bei Anna zu Hause "mit dem Vater irgendwie schwierig" ist, wird Viktoria h ufig um ihre offenen und toleranten Eltern beneidet. Anna bricht den Kontakt zu ihren Eltern mit 19 Jahren ab, Viktoria mit 30. Kurz danach findet Viktoria heraus, dass ihr Vater sie jahrelang finanziell benutzt hat. Auf einmal entdeckt sie Parallelen zwischen ihrem und Annas Leben: hnliche Situationen, gleiche Erziehungsans tze, die sie in eine gew nschte (und gef gige) Rolle als Tochter pressen sollten. W hrend Anna mit 19 in der Familie ihres Mannes endlich erf hrt, was famili rer R ckhalt bedeutet, ben tigt Viktoria acht Jahre nach Kontaktabbruch immer noch therapeutische Hilfe, da positive Entwicklungen in ihrem Leben sie nach wie vor ngstigen. Die beiden Frauen wollen aufkl ren: Famili res Mobbing ist keine strenge Erziehung, es ist Gewalt Nach au en nicht sichtbare Gewalt