Geboren im Gr ndungsjahr beider deutscher Staaten, gepr gt vom Experiment "DDR" in den ersten sechzehn Lebensjahren und den Erfahrungen seit Mitte der 60er Jahre bis heute in der Bundesrepublik, werden verschiedene Ereignisse des Zeitgeschehens und pers nliche Erfahrungen geschildert und kommentiert. Die Vereinigung Deutschlands Ende der 80er Jahre ger t dabei genauso ins "schr ge" Blickfeld wie die 50er und 60er Jugendjahre in der DDR, mit den Lebensbedingungen einer Nachkriegsgesellschaft im Sozialismus. Ein gescheiterter Fluchtversuch, der f r meinen Vater, der seit Mitte der f nfziger Jahre als sogenannter Republikfl chtiger in S ddeutschland lebt, eine Haftstrafe bedeutete und f r mich gl cklicherweise ohne Konsequenzen blieb, bildet den Mittelpunkt der DDR-Zeit-Beschreibung. Der sp ter vom Westen "freigekaufte Umzug" in die Bundesrepublik ist verbunden mit neuen Erfahrungen, die von individueller Anpassung und gesellschaftlicher Distanz sowie durch zahlreiche Einzelbeobachtungen zum Zeitgeschehen gepr gt sind. Ob es sich nun 1969 um die am Fernsehen erlebte Mondlandung handelt, um verschiedene Fu ballereignisse und den Marathon in Berlin, um die Erfassung zweier Tage zu Beginn des 21. Jahrhunderts oder um das nervige Problem mit den Neo-Nazis, immer sind es Splitter bundesrepublikanischer Wirklichkeit, die eine ironisierte Deutung und Interpretation vertragen und erfahren. Bildungs-, Kultur-, Sport- und Politikthemen durchstreifen unseren Alltag mit gro er Regelm igkeit und f hren dann als Reflex zu solchen Wertungen und Einordnungen, die zugegebenerma en, unterschiedlich ausfallen k nnen. Deshalb ist die vorgelegte Beschreibung eine sehr subjektive Sicht auf die Dinge, sowohl was die DDR- als auch die bundesrepublikanische Wirklichkeit betrifft.