Im ersten Lebensjahr eines Menschen bilden sich die Fundamente f r das Verhalten, f r die Aus bung sozialer Rollen und f r das Verhalten in den Interaktionen. Nicht allein die Situation in die ein Mensch hineingeboren wird ist pr gend, sondern auch die ersten Bezugspersonen, in der Regel die Eltern, sind als Modelle wichtige Orientierungen f r das Neugeborene. Im Hinblick auf die These, dass gelernte Verhaltensst rungen verlernt, d.h. falsches oder unerw nschtes Verhalten korrigiert und zu erw nschtem Verhalten ver ndert werden kann, seien hier verschiedene entwicklungspsychologische Theorien, die sich auf Gestationszeit und das erste Lebensjahr beschr nken, dargestellt. In dieser Arbeit soll, durch die Darstellung der, von allgemein anerkannten Entwicklungspsychologen aufgestellten Theorien ber sogenannte normale Entwicklungsprozesse , deutlich gemacht werden, wo m gliche Ursachen f r sp teres unerw nschtes Verhalten liegen k nnten Zum Vergleich stehen die modernen Lerntheorien, wie sie bis heute in psychologischen Fachbereichen gelehrt werden, ein kurzer Abriss der bis heute bedeutendsten entwicklungspsychologischen Theorie, der Stadientheorie von Jean Piaget, und die, ebenfalls leider in diesem Rahmen nur zu kurz zu beleuchtende psychoanalytische Theorie, die auf Sigmund Freud basiert, jeweils in ihrer Beschreibung f r das erste Lebensjahr.