1919 initiierte die sozialdemokratische Wiener Stadtregierung ein Reformprogramm um die Infrastruktur nach sozialistischen Vorstellungen zu formen. Das Herzst ck des "Roten Wien" waren die Wiener Gemeindebauten, 400 st dtische H userbl cke, die, verteilt ber die ganze Stadt, Wohnraum f r ein Zehntel der Stadtbev lkerung bot. W hrend der Baukampagne wurde sterreich jedoch von einer konservativ-klerikalen, antisozialistischen Mehrheit regiert.
In ihrem Buch zeigt Eve Blau wie dieser ideologische Konflikt die Bauten des Roten Wien formte, wie sich die Architektur ihrer eigenen Codes, Praktiken und Geschichte bediente um ihre Position gegen ber den politischen Rahmenbedingungen abzugrenzen.
Das Buch, l ngst Standardwerk in der Architektur- und Kunsthistorikerausbildung, liegt nun erstmals in deutscher bersetzung vor.