Es gibt kein richtiges Leben im falschen - ein Satz von Adorno, der ber beinahe jeder Erz hlung in diesem Band stehen k nnte. Dabei gelingt es Hans-Joachim Griebe, das existentielle Dilemma weit jenseits aller Theorie sinnlich erfahrbar zu machen. Ob wir uns in den Kopf eines P dophilen begeben, eine einsame Frau beim Einkauf f r ein Essen zu zweit belauschen, oder ob wir das Verhalten eines Diktators w hrend des Angriffs der USA auf den Irak beobachten - immer entsteht ein erz hlerischer Sog, der uns unaufhaltsam in das fremde Leben hineinzieht. (Felicitas Hahn)